ETF-Basics Teil 1

Was ist ein ETF?

Was ist ein ETF?

ETF steht für Exchange Traded Fund und ist ein ‚passiver‘ Aktienfonds, der an der Börse gehandelt wird. ETFs bilden einen bestimmten Börsenindex ab, wie z. B. den deutschen Dax. Abbilden ist so etwas wie Nachmachen. Durch diese Nachahmung braucht es keine Investmentmanager*innen, die die Zusammensetzung des Fonds aktiv gestalten. Aus diesem Grund sind ETFs so kostengünstig.

Es gibt natürlich viele andere Indices – auch Aktienlisten genannt -, die die Kursentwicklung der Aktien von teilweise hunderten Unternehmen nachbilden. Sie hatten ursprünglich den Zweck, das Wirtschaftsgeschehen abzubilden und darüber zu informieren, wie es in einem Land, in einer Branche oder in der gesamten Weltwirtschaft gerade läuft.

Ein ETF folgt also so einem Index und investiert genau in diejenigen Unternehmen ’seines‘ Indices. Das ist so, wie wenn jemand in dutzende, hunderte oder sogar tausende Einzelaktien gleichzeitig investiert. Nur dass das über eine Einmalhandlung funktioniert und es jemand anderes es für dich tut.

Der älteste Index ist der Dow Jones aus den USA von 1884, der die 30 größten US-Unternehmen abbildet. Der wohl bekannteste Index ist der MSCI World Index; Dieser bildet die Kursentwicklung von 1600 Unternehmen aus 23 Industrieländern ab.

John Bogle hat sich das Prinzip der ETF-Investition bereits in den siebziger Jahren ausgedacht. Er wollte, dass auch Kleinanleger*innen an der Börse teilhaben können und diese für alle Schichten zugänglich wird. Dies hat allerdings noch eine Weile gedauert.

Aus welchen Gründen ist diese Teilhabe möglich und was sind die Vorteile von ETFs?

Dadurch dass ein ETF passiv – sozusagen blind – eine vorgegebene Gruppe an Unternehmen abbildet, werden hierfür keine oder zumindest weniger Fondmanager*innen benötigt. Bei aktiv gemanagten Fonds suchen diese Analyst*innen die Aktien mit professionellem know-how aus, verursachen dadurch aber auch weit höherere Kosten. Die wenigsten aktiven Aktienfonds können übrigens ETFs überbieten. Ein gängiger ETF kostet ca. 0,1 bis 0,5% Gebühr (ein aktiver Fonds ca. 2% plus Ausgabeaufschlag) und ist somit besonders kostengünstig.

Je nachdem, ob man in einen World – ETF (Teile der Weltwirtschaft) oder einen DAX – ETF (Wirtschaft eines einzelnen Landes) investiert, variiert die Anzahl der Aktien, der Länder oder der Branchen. Somit kann man auch bei ETFs mit verschiedenen Risikoleveln ’spielen‘. Dabei gilt: Je bunter und breiter diversifizert, umso besser. Durch die Investition in mehrere hundert Unternehmen ist das Risiko eines Totalausfalls ungemein geringer als bei der Investition in eine Einzelaktie eines Unternehmens. ETFs sind somit bei einer klugen Auswahl risikoarm.

Durch zahlreiche Quellen im Internetzeitalter kann sich wirklich Jede*r Informationen über ETFs sowie einen leichten Zugang zur Investmentwelt verschaffen. Es gibt zahlreiche Bücher, Podcasts, Youtube-Anleitungen uvm.. Sogenannte Neobroker, wie TradeRepublic, ermöglichen das schnelle Investieren to go. Ob das Sinn macht und nachhaltig ist, bleibt offen. Der große Nutzen und soziale Faktor ist aber: ETFs sind relativ leicht zu verstehen und ohne Bankberatung selbst umsetzbar.

Last but not least: Die Rendite von ETFs macht diese Geldanlage in Zeiten von zinslosen Konten alternativlos. Seit den siebziger Jahren hatte der besagte World – ETF eine Durchschnittrendite von 7% – Crashs und Wirtschaftskrisen bereits inklusive. Allerdings ist dies immer nur ein Blick zurück. So lange die Weltbevölkerung wächst, muss zwar auch die Wirtschaft bzw. das Wirtschaften wachsen. Wie lange es aber unser Geldsystem oder gar den Planeten, wie wir ihn kennen, noch geben wird, kann niemand voraussehen.

Lies hier mehr über die wichtigsten Begriffe, die man rund um das Thema ETF kennen sollte.

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ETF steht für Exchange Traded Fund und ist ein ‚passiver‘ Aktienfonds, der an der Börse gehandelt wird. ETFs bilden einen bestimmten Börsenindex ab, wie z. B. den deutschen Dax. Abbilden ist so etwas wie Nachmachen. Durch diese Nachahmung braucht es keine Investmentmanager*innen, die die Zusammensetzung des Fonds aktiv gestalten. Aus diesem Grund sind ETFs so kostengünstig.

Es gibt natürlich viele andere Indices – auch Aktienlisten genannt -, die die Kursentwicklung der Aktien von teilweise hunderten Unternehmen nachbilden. Sie hatten ursprünglich den Zweck, das Wirtschaftsgeschehen abzubilden und darüber zu informieren, wie es in einem Land, in einer Branche oder in der gesamten Weltwirtschaft gerade läuft.

Ein ETF folgt also so einem Index und investiert genau in diejenigen Unternehmen ’seines‘ Indices. Das ist so, wie wenn jemand in dutzende, hunderte oder sogar tausende Einzelaktien gleichzeitig investiert. Nur dass das über eine Einmalhandlung funktioniert und es jemand anderes es für dich tut.

Der älteste Index ist der Dow Jones aus den USA von 1884, der die 30 größten US-Unternehmen abbildet. Der wohl bekannteste Index ist der MSCI World Index; Dieser bildet die Kursentwicklung von 1600 Unternehmen aus 23 Industrieländern ab.

John Bogle hat sich das Prinzip der ETF-Investition bereits in den siebziger Jahren ausgedacht. Er wollte, dass auch Kleinanleger*innen an der Börse teilhaben können und diese für alle Schichten zugänglich wird. Dies hat allerdings noch eine Weile gedauert.

Aus welchen Gründen ist diese Teilhabe möglich und was sind die Vorteile von ETFs?

Dadurch dass ein ETF passiv – sozusagen blind – eine vorgegebene Gruppe an Unternehmen abbildet, werden hierfür keine oder zumindest weniger Fondmanager*innen benötigt. Bei aktiv gemanagten Fonds suchen diese Analyst*innen die Aktien mit professionellem know-how aus, verursachen dadurch aber auch weit höherere Kosten. Die wenigsten aktiven Aktienfonds können übrigens ETFs überbieten. Ein gängiger ETF kostet ca. 0,1 bis 0,5% Gebühr (ein aktiver Fonds ca. 2% plus Ausgabeaufschlag) und ist somit besonders kostengünstig.

Je nachdem, ob man in einen World – ETF (Teile der Weltwirtschaft) oder einen DAX – ETF (Wirtschaft eines einzelnen Landes) investiert, variiert die Anzahl der Aktien, der Länder oder der Branchen. Somit kann man auch bei ETFs mit verschiedenen Risikoleveln ’spielen‘. Dabei gilt: Je bunter und breiter diversifizert, umso besser. Durch die Investition in mehrere hundert Unternehmen ist das Risiko eines Totalausfalls ungemein geringer als bei der Investition in eine Einzelaktie eines Unternehmens. ETFs sind somit bei einer klugen Auswahl risikoarm.

Durch zahlreiche Quellen im Internetzeitalter kann sich wirklich Jede*r Informationen über ETFs sowie einen leichten Zugang zur Investmentwelt verschaffen. Es gibt zahlreiche Bücher, Podcasts, Youtube-Anleitungen uvm.. Sogenannte Neobroker, wie TradeRepublic, ermöglichen das schnelle Investieren to go. Ob das Sinn macht und nachhaltig ist, bleibt offen. Der große Nutzen und soziale Faktor ist aber: ETFs sind relativ leicht zu verstehen und ohne Bankberatung selbst umsetzbar.

Last but not least: Die Rendite von ETFs macht diese Geldanlage in Zeiten von zinslosen Konten alternativlos. Seit den siebziger Jahren hatte der besagte World – ETF eine Durchschnittrendite von 7% – Crashs und Wirtschaftskrisen bereits inklusive. Allerdings ist dies immer nur ein Blick zurück. So lange die Weltbevölkerung wächst, muss zwar auch die Wirtschaft bzw. das Wirtschaften wachsen. Wie lange es aber unser Geldsystem oder gar den Planeten, wie wir ihn kennen, noch geben wird, kann niemand voraussehen.