Wenn du Erträge mit deinen ETFs, Aktienfonds oder anderen Anlageformen oder Konten erzielt hast, werden diese pauschal mit 25% besteuert. Das gilt für Kursgewinne, Dividenden oder Zinsen. Es gilt nicht für die Summe, die du eingezahlt hast und dir irgendwann wieder auszahlen lässt.
Bis zu 801€ pro Jahr und pro volljähriger Person sind steuerfrei. Hierfür brauchst du aber Freistellungsaufträge, mit denen du diesen Betrag auf Konten oder Depots aufteilst.
Die Aktie ist ein Anteilsschein, der dich zum Miteigentümer eines Unternehmens macht. Du hast ggf. Stimmrecht bei der Hauptversammlung, die du besuchen kannst, oder einen Dividendenanspruch, falls dieser vorgesehen ist. Aber keine Panik, bei ETF-InvestorInnen übernimmt die Fondgesellschaft diese Dinge.
Ein Gemeinschaftsvermögen, das aus vielen Aktien verschiedener Unternehmen besteht und von einer Investmentgesellschaft verwaltet wird. Es gibt eine strenge gesetzliche Regulierung. Es gibt aktiv gemanagte Aktienfonds einerseits und passive ETFs, die ’nur‘ bestimmte Börsenindizies nachbilden, andererseits.
Du kannst in verschiedene Produkte mit gleichen Merkmalen, wie z. B. dem Risikofaktor, investieren. Die 3 Hauptanlageklassen (= Assetklassen) sind Aktien, verzinste Anlagen, wie Anleihen und Renten, sowie Immobilien. Dazu kommen noch Anlageklassen, wie Liquidität, Rohstoffe, Gegenstände mit Sammlerwert oder neuerdings auch Kryptowährungen.
Auf meinem Blog dreht sich alles um die Anlageklasse Aktien bzw. risikoarme ETFs.
Das ist eine einmalige Gebühr, die beim Kauf von Fondsanteilen anfällt. Dieser fällt nur bei aktiv gemanagten Fonds an, nicht aber bei ETFs.
Ein ETF kann seine Erträge aus Zinsen oder Dividenden an die AnlegerInnen weiterreichen – dann schüttet er aus. Alternativ können diese Posten auch auf das Fondsvermögen hinzugefügt werden – das ist dann thesaurierend. Ausgeschüttete Erträge müssen versteuert werden. Für einen thesaurierenden ETF fällt eine geringe Vorabpauschale an, die einbehalten wird. Der Rest des Fondsvermögen wird erst versteuert, wenn er aufgelöst, also teilweise oder ganz verkauft wird.
Vergleichsmaßstab oder Bewertungsmethode, mit der man den Erfolg einer Geldanlage feststellen kann. Bei ETFs ist der entsprechende Börsenindex ein Benchmark, und sie entwickeln sich wie dieser. Nur, damit du es mal gehört hast 🙂
Börsen sind Marktplätze, an denen Finanzprodukte gehandelt werden. Obwohl man oft von ‚der Börse‘ spricht, gibt es sehr viele davon. ETFs können, wie andere Wertpapiere auch, an der Börse gehandelt werden. Das bedeutet, dass du über deine Bank jederzeit Anteile kaufen und verkaufen kannst.
Der Börsenindex bildet die Entwicklung eines bestimmten Wertpapiermarktes ab (Beispiel DAX). Hier fließen die Kursentwicklungen aller im Index enthaltenen Wertpapiere in ihrer jeweiligen Gewichtung. Es gibt richtig viele verschiedene Indizes.
Wertpapiermakler:innen, die für dich den Kauf von Aktien abwickeln. Dies können z.B. Direktbanken wie Comdirect oder Onlinebroker wie z. B. Trade Republic sein.
Diese Anlagestrategie bedeutet, dass man seine gekauften Wertpapiere über einen langen Zeitraum hält. Dadurch wird das Risiko von Schwankungen und Crashs minimiert, da man diese ‚aussitzen‘ kann. Vor allem mit einem international breit gestreuten ETF ist dies gut umzusetzen.
Durch regelmäßige Einzahlungen, z.B. bei einem ETF-Sparplan, kaufst du mehr Fondsanteile, wenn der Kurs fällt, und weniger, wenn der Kurs steigt. Dadurch soll der Durchschnittspreis insgesamt günstiger sein. Tatsächlich fallen diese Unterschiede aber nicht groß ins Gewicht. Sparpläne machen nichtsdestotrotz aus vielen anderen Gründen Sinn.
Der Deutsche Aktienindex ist ein Börsenindex, der die 30 umsatzstärksten deutschen Aktienunternehmen beinhaltet (wird demnächst auf 40 erhöht). Der Dax ist in Deutschland der wichtigste Indikator für die Entwicklung des Marktes.
Durch den sogenannten Home-Bias-Effekt, das bedeutet, dass Menschen am liebsten Geldanlagen ihres Heimatlandes kaufen, investieren Deutsche am liebsten in den Dax. Unter dieser Übergewichtung leidet aber die Diversifikation.
Ein Depot ist wie ein Konto für Aktien. Hier werden deine Wertpapiere aufbewahrt und verwaltet (von dir und der Bank). Von hier aus kannst du keinen täglichen Zahlungsverkehr vornehmen.
Zum Depot gehört unter Umständen auch ein Verrechnungskonto. Von diesem aus werden die Sparplanraten abgebucht oder Dividenden und Verkaufserträge auf das Verrechnungskonto ausgezahlt.
Ein ETF bildet einen Index ab, z. B. den Deutschen Aktienindex. Da hier nicht aktiv ausgewählt wird, welche Unternehmen abgebildet werden, sondern ein Index ‚kopiert‘ wird, ist ein ETF eine passive Anlageform. Hier werden keine Einzelaktien gekauft, sondern automatisch in ein ganzes Bundle investiert, wodurch das Risiko breit gestreut wird.
Einen ETF kannst du über einen langen Zeitraum besparen, indem du einen Sparplan einrichtest; oder du nimmst eine Einmalzahlung vor. Da ETFs somit sehr flexibel, aber auch einfach zu verstehen und kostengünstig sind, sind sie als Anlage so beliebt.
Dies sind – anders als ETFs – aktiv verwaltete Investmentfonds, die sich auf alternative Investments konzentrieren und die daher höhere Finanzrisiken eingehen als klassische aktive Aktienfonds.
Investieren ist der Einsatz von Kapital mit dem Ziel, Mehrwert oder Gewinn zu erzielen. Investments können unterschiedliche Risiken mit sich bringen, über die sich ein:e Investor:in bewusst sein sollte.
Dies ist die Umsatz- und Ertragsentwicklung eines Unternehmens über das jeweils abgeschlossene Quartal. Anhand des Quartalsberichtes kannst du dich über ein Unternehmen informieren. Dies ist vor allem für Anleger:innen von Einzelaktien interessant. Wer einen ETF bespart, muss nicht die Quartalsberichte der großen Anteile an Unternehmen, die dieser ETF abbildet, begutachten.
Der tatsächliche Ertrag einer Geldanlage. Wird in der Regel jährlich und in Prozent angegeben. Bei der Berechnung der Rendite werden sämtliche Kostenfaktoren berücksichtigt, die mit einer Anlage verbunden sein können.